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1992 Einsamkeit

 

 

Tränen Der Sehnsucht

 

Ein Kind dieser Erde legt sich schlafen.

Es war ein Tag der nackten Angst.

Wie oft fiel es zu Boden?

Wie oft lachte es aus Schmerz?

Wie oft schrie es sich an?

Und war längst taub...

Verletzte Seele...

Letzter Schmerz...

Verletzte Seele...

Letzter Schmerz...

Verstandesangst der Liebe...

Tränen der Stille, Masken im Gesicht...

Lichter werfen Schatten und halten es im Licht,

Und es steht hier, das Kind, mit Tränen im Gesicht...

Lichter werfen Schatten und halten es im Licht...

Die Nacht gebahr ihr jüngstes Kind,

Ein Traum der Liebe seiner Sehnsucht...

Ein Traum der Augen - nicht der Hände,

Ein Traum zum träumen - nicht zum leben...

Ein Traum der Augen - nicht der Hände,

Ein Traum der Liebe seiner Sehnsucht...

Doch die Augen des Kindes kannten keine Schönheit.

Sie waren des Staunens viel zu schwach...

Und der Morgensonne erstes Licht -

Den Sonnenstrahl, den sah es nicht...

Der Morgen tagte nicht für das Kind,

Denn am Morgen war es blind.

Und der Morgensonne erstes Licht -

Den Sonnenstrahl, den sah es nicht...

Der Morgen tagte nicht für das Kind,

Denn am Morgen war es blind.

Seine Hände, seine Hände aber wurden alt

Und blieben unberührt...

Tränen der Stille, Masken im Gesicht...

Lichter werfen Schatten und halten es im Licht...

Verführt sich zu erklären, während es zerbricht...

Tränen der Sehnsucht, Masken im Gesicht,

Und es steht hier, das Kind, mit Tränen im Gesicht...

Tränen der Sehnsucht,

Tränen der Sehnsucht...

Tränen der Stille, Masken im Gesicht...

Lichter werfen Schatten und halten es im Licht,

Und es steht hier, das Kind, mit Tränen im Gesicht...

Lichter werfen Schatten und halten es im Licht...

 

 

Reißende Blicke

 

Ich sitze im Kino meines Lebens.

Alle Plätze sind belegt.

Mein Platz ist nur ein Notsitz.

Zuviele Menschen sind heut' hier.

Das Licht geht aus, der Film beginnt.

Erinnerungen steigen wieder auf,

Längst Vergangenes wird wieder Gegenwart.

Ein fremdes Ich glotzt mir ins Gesicht.

Ich blicke in die Menge, das ganze Kino lacht...

Ein Krüppel treibt in den Fluten...

Mir wird schlecht, ich schäme mich...

Ein von gestern geprägtes Heute -

Ich erinnere mich an damals.

Die Frage um Leben und Tod -

Heute weiß ich die Antwort, damals nicht.

Ich habe falsch entschieden.

Und wieder lacht das Kino.

Ich stehe auf und stürz' hinaus...

Ich muß mich übergeben,

Daß der Haß klappt auf...

Werden sie mich im Licht erkennen?

Werden sie auch dann noch lachen?

Wieso gehen sie nicht alle nach Hause?

Es ist doch nur mein ganz privates Leben.

Ich komm' zurück, mein Platz ist besetzt.

Ich setz' mich still auf den Boden.

Ich will schließlich sehen,

Was noch mit mir geschieht...

Ich kenn' meinen Sinn noch nicht.

Ich hoffe nur, ich sterbe rasch,

Damit ich die Demut nicht mehr ertragen muß.

Es tut mir leid, wenn mein Leben jemand' störte.

Doch gab es einen Film, den sie mochten:

Der Film zeigt meinen Tod.

Endlich darf auch ich 'mal lachen...

Doch tausend Augen trennen sich um,

Und blicken mir entsetzt entgegen...

 

 

Einsamkeit

 

...einsam...

Ich schreibe meine eigene Geschichte

Und lebe nur noch nebenbei.

Ich bin der Einzige, der mich bemerkt.

Und all die Stimmen, die zu mir sprechen,

Sind nur die Echos meiner Sehnsucht.

Machtlos begegne ich der Einsamkeit

Und machtlos zeig' ich ihr mein Gesicht.

Zerfallen in tausend Stücke,

Krieche ich in tausend Richtungen

Und halte deine Hand nicht fest genug.

In falsche Träume mich geflüchtet,

Auf besetzte Plätze mich gesetzt,

Suchte ich die Herrlichkeit der Zweisamkeit

Und fand nur die lächerliche Einsamkeit...

 

 

Diener Eines Geistes

 

Hier stehe ich erhaben über Schmerz und Wunden.

Hier stehe ich und blicke zu mir nieder.

Diener eines Geistes im Streit entzweit...

Ich bin bereit...

Diener eines Geistes im Streit entzweit...

Ich bin bereit...

Zwei Stimmen regieren meinen Geist

Und ich kann mich einfach nicht mehr verstehen.

Doch erhaben bin ich - auch über den größten Streit.

Ich bin bereit.

Hol' dein Messer 'raus.

Zerschneide deine Seele,

Höre deine Schreie,

Trinke dieses Blut

Und genieße es...

Ich bin allein - bin zu zweit ganz allein...

Ich verbarg meine Augen hinter Binden

Und hoffte mich verlassen zu können...

Du, Hure...

Jetzt sehe ich in den Spiegel

Und falle vor Schreck zu Boden.

Du beginnst langsam zu verstehen...

Ich liege zu meinen Füßen und blicke zu mir auf...

Mach dich frei,

Zeig' mir dein Fleisch,

Zerschneide meinen Körper

Und ficke meine Seele,

Trinke diesen Saft und laß ihn fruchtbar werden.

Du wirst mich nicht mehr los.

Ich schreie in deinem Kopf.

Von innen zerschlag' ich dir den Schädel.

Fühle deine Schmerzen,

Spüre meinen Haß,

Zeig' mir deine Wunden -

Ich laße sie wieder bluten...

Ich bin allein - bin zu zweit ganz allein...

Laß mich allein - Nein!

Laß mich in Ruhe - Nein!

Ich flehe dich an - Nein!

Ich hab' dir nichts getan...

Du hast mich belogen - Ja...

Du hast mich betrogen - Ja!

Willst du dafür büßen? - Ja!

Willst du dafür bluten? - Ja!

Ich will mich dafür strafen...

Ich will mich dafür schlachten...

Ich will... Ich will... Ich will...

 

 

Loblied Auf Die Zweisamkeit

 

Und das ist die Einsamkeit,

Die mich geboren hat.

Versucht ihr zu entkommen,

Hab' ich meine Hoffnung verloren.

Ich schrie nach Liebe mich zu wärmen,

Verlor ich meine Stimme und blieb stumm.

Ruhelos verurteilt,

Träumte ich die Wahrheit...

Ergriff ich die Flucht,

Und fiel zu Boden...

Ich spüre kein Glück,

Ich spüre kein Glück...

Kein Leben wächst in mir...

Ich spüre kein Glück...

Ich bin müde...

Ich bin müde...

Ich bin müde...

Verstrickt im Netz der Angst,

Hab' ich mich selbst erkannt

Unfähig zu existieren.

Bin ich nicht bereit mich selbst zu tragen,

Lieg' ich im Dreck der Gleichgültigkeit

Und lebe den Tod der Vergessenheit.

Bin ich nur eine Kreatur der Langweile...

Bin ich nur eine Kreatur der Langweile,

Nur ein schlechter Witz in einem leeren Wartesaal.

Ich träumte einst vom Leben

Und träumte einst von der Liebe...

Doch aus dem Leben wurde Flucht

Und aus der Liebe wuchs die Angst...

 

 

Bresso

 

Meine letzte Zigarette klebt in meiner Lunge.

Meine Worte zittern dir entgegen,

Gedrängt mit Hoffnung und Angst.

Wie versteinert siehst du mich nun sitzen -

Ausgeliebt - leer und krank,

Ausgeblutet - ausgesaugt...

Doch deine Liebe fließt durch meine Adern...

Ich bin nicht tot - nein - ich bin nicht tot!

Ich bin nicht tot - nein - ich bin nicht tot!

Noch immer hör' ich deine Stimme zu mir sprechen...

Noch immer spür' ich deine Lippen auf meiner Haut...

Noch immer brennt in mir dein Licht...

Noch immer liebe ich dich...

Noch immer...

Noch immer...

Noch immer...

Noch immer will ich dich erleben,

Will von deinem Geist mich nähren,

Will in dir mich ganz verlieren...

In dir mich ganz verlieren...

All deine Schönheit, all dein Glanz -

Die Strafe meiner Liebe,

Die Strafe dich zu lieben...

Jetzt frag' ich dich - wo bist du?

Wo bist du? Wo bist du?

Wo bist du jetzt?

Hoffnung in meiner Haut zerquetscht,

Verzweiflung in mein Herz geschlossen,

Liebe in mir verspürt,

Lügen und zarte Worte von dir gehört...

Meine Lebensuhr verstellt - zerschlagen,

Die Erinnerung verdammt

Und dich stets geliebt...

Noch immer hör' ich deine Stimme zu mir sprechen...

Noch immer spür' ich deine Lippen auf meiner Haut...

Noch immer brennt in mir dein Licht...

Bitte, bitte, komm zurück...

Bitte, bitte, komm zurück...

Noch immer liebe ich dich...

Noch immer...

Bitte, bitte, komm zurück...

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